Dunkeldeutschland

so nannte man die Strecke von der Grenze BRD/DDR bis nach Berlin.
Bewältigte man die Route bei Nacht, so war über hunderte Autobahnkilometer rechts und links der lieblosen Betonstrecke kein Licht zu sehen.
Kein Blick war einem vergönnt auf die Errungenschaften des Sozialismus.
Man fuhr durch scheinbar unbewohntes Gebiet.
Erst sehr kurz vor Berlin kroch das künstliche Licht wieder aus Birnen hervor und vermittelte den Anschein von Zivilisation.

Heute finden sich an der Strecke nach Berlin Autobahnraststätten mit den Kathedralen der Moderne, den weit leuchtenden Tankstellen. Die Leuchtreklame von Möbelhäusern, Hotels und Fastfoodbuden begleitet den Reisenden.

Aber Dunkeldeutschland gibt es immer noch.

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Licht – es werde Licht.

In West wie in Ost.
Es hat sich jetzt in den Hotels versteckt. Dort sind Deckenleuchten verpönt und zahlreiche Wand- und Tischlampen beginnen zu glimmen, kaum drückt man den Lichtschalter.
Dann beginnen die verbauten Energiesparlampen scheinbar das Restlicht aus dem Raum zu saugen, bevor sie nach einer gefühlten Ewigkeit ein dumpfes und wenig erhellendes Raumlicht schaffen.
Hell war früher. Mit Deckenleuchte und Glühbirne.

Impressionen

Bier am Abend beim Russen und Banane im Hotel als Must have in Gera

Bei unserer aktuellen Hoteltour in Magdeburg, Leipzig, Gera und Eisenach schafften es drei Häuser nicht dem Begriff Zimmerbeleuchtung gerecht zu werden. Darunter auch grosse Häuser wie die Ramada Darkrooms.

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Fahrn Fahrn Fahrn auf der Autobahn

Der Vorteil für das Hotel liegt auf der Hand – man sieht Schmutz und Zustand der Möbel auch nicht so genau.

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Und wer kommt zu spät vom Galgenberg?

Nur in dieser nachtdunklen Zeit, wenn zu spät hell und zu früh dunkel wird, da wäre ein helles Zimmer was nettes.
Angeblich hat Autor Walter Moers immer eine 100 W Birne im Gepäck um der drohenden Dunkelkammer zu entgehen.

willkommen

Ist doch nett – oder? Mein Team hat es gefreut.

Ich werde wohl auch in Zukunft einen F&V LED samt Stativ mit aufs Zimmer nehmen.

Loeten

Löten gegen die Wegwerfgesellschaft. In Sachsen.

Was die Reise und den Dreh ansonsten angeht war es mehr als angenehm. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite.
Trocken.

Sachsenobstbad

Apple made in Sachsen

Tolle Leute und und sehr interessante Locations.
Auch wenn der Wind heftig blies, der DJI Phantom kam gerade noch dagegen an und die Luft war angenehm frisch. Eigentlich wie im Frühling.

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Einer drohnt drüber

Gearbeitet wurde mit der PDW700 und Standardzubehör, es musste flott gehen. Wir hatten jeweils nur wenige Stunden vor Ort.

zuckerrübe

Wenige Meter weiter wird vermust was hier geladen wird.

Pure Drehroutine – ich mag das. Viel sehen und aufnehmen in kurzer Zeit, nicht nur mit dem Camcorder.

walk

Gelaufen sind wir auch – sagt das iPhone. Aber es war nicht immer dabei das Datenluder.