Mal in eigener Sache…

… es gibt Jobs die macht man echt gerne, andere sehr gerne und wieder andere, da ist es das zu erwartende Geld das einen durch den Tag trägt, weil der Dreh selbst. Naja.
Das es oft auch einige Wochen dauert, bis das Geld den verschlungenen Pfad vom Kundenkonto über diverse Banken bis hin zum eigenen Konto findet, das ist auch bekannt. Kaum dort angekommen macht es sich meist bald wieder auf die Reise. Geld will man auch nicht sein, immer unterwegs.

Aber davon soll nicht die Rede sein. Hier geht es mal um Jobs die man sehr gerne macht.
„Auf gehts, wir machen meine 5 sinnvollsten Filme pro Jahr“ unter diesem Motto packen wir jedes Jahr einmal den Wagen bis Dachkante voll und machen uns zu dritt auf den Weg zu den Menschen die Menschen helfen.
Ausgezeichnete Menschen sind das im ganzen Bundesgebiet.
Ausgezeichnet mit dem „Hidden Mover Award“.
Und wir machen kurze Portraits über diese versteckten Beweger. Dafür haben wir einen Dreh- und einen Schnitttag Zeit und viel Improvisationstalent an unserer Seite.

In den letzten Jahren haben wir dadurch durchweg tolle Leute in Nord Süd West Ost kennengelernt. Sie kümmern sich um Jugendliche, die noch nicht in der Gesellschaft Fuss gefasst haben. Migranten, elternlose Flüchtlinge, Menschen mit Handycap, Schulabbrecher. Oft mit erstaunlichem Erfolg durch einfache Massnahmen.

Da ich und mein Team das jetzt schon einige Jahre begleiten wurde ich vor kurzem dazu interviewt, für den Jahresbericht der Stiftung.

Wer fragt, dem wird geantwortet.

Wer fragt, dem wird geantwortet.

Durch die aktuelle Flüchtlingswelle ist das Thema „Hidden Mover“ aktueller denn je. Die engagierten stillen Helfer verdienen unsere Aufmerksamkeit, nicht der geistlos gegen alles anbrüllende tumbe Mob, wie es in Teilen Sachsens gerade passiert. Das Tal der Ahnungslosen.
Denn die Menschen die ankommen sind es wert von uns willkommen geheissen zu werden.

Unter den Flüchtlingen sind viele Jugendliche die ohne ihre Eltern vom Elend weg aufgebrochen sind. ASA, ein Verein aus Bonn, kümmert sich seit Jahren um diese Menschen. ASA wurde 2011 mit dem Hidden Mover Award ausgezeichnet.

Die jungen Menschen möchten einfach ein Teil der Gesellschaft werden, geben wir ihnen doch die Gelegenheit. Bei 200.000 offenen Lehrstellen darf es da doch keine Diskussion geben.
Willkommen in Deutschland.