Das iGerät als Reisekamera und -navi

Sommerzeit Urlaubszeit.
Ich weiss nicht, wie es anderen geht, aber wenn Urlaub, dann Urlaub, das bedeuted, jegliche Kamera, ob Spiegelreflex oder Film, bleibt zu Hause. Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass dann das professionelle sich nach vorne drückt und das Relaxen auf der Strecke bleibt.
Also keine Cam ins Auto oder den Flieger. Alles bleibt da.
Was man aber dabei hat ist ein iGerät, also iPhone, iPod oder iPad, denn eMails will man eben doch checken. Eine gewisse Erreichbarkeit in unserem Job muss sein. Zeitverschiebungen am Urlaubsziel verhindern zumindest zuviel Telefonate, aber auch die Roaminggebühren. Hier ist Skype im Verbund mit dem HotelWIFI Netz natürlich dein Freund.
Auch ich hatte natürlich das iPhone 6 und ein iPad mini im Gepäck – letzteres als Karten- und Navigationsgerätersatz, einfach weil der Bildschirm grösser ist.

iPhone Navi
Will heissen maps.me im Store kaufen, die Karten vom Reiseland lokal herunterladen und dann kann es losgehen.

APP

Screenshot maps.me APP am iPhone

Über das Mobilfunknetz holt sich das iGerät die Position, natürlich nur, wenn im iPad eine SIM Karte ist. Die App läuft aber auch auf dem iPhone.

iPhone Fotoknipse
Das iPhone ist jetzt ein 100%iger Ersatz zu den kleinen Digitalfotokameras. Ausserdem hat das Teil ein nettes, aber mächtiges Feature – die Panoramafunktion des iOS 8 ist wirklich toll.
Alles ohne Stativ – rein aus der Hand geführt kommt man zu überzeugenden Ergebnissen.
Hier drei Beispiele (Im Original haben die Panoramen eine Länge von 8000 Pixeln):

Panaormafoto Grand Canyon National Park AZ

Panoramafoto Grand Canyon National Park AZ

Panaormafoto Motel Pool in Phoenix AZ

Panoramafoto Motel Pool in Phoenix AZ

Panaormafoto vom Plaza am Hollywood Blvd

Panoramafoto vom Plaza am Hollywood Blvd CA

iPhone Filmkamera
Dass man mit dem iPhone auch in HD 1080 25P drehen kann ist klar.
Das iPhone eigene Kamerprogramm ist auch ganz ok. Die Blende ist einigermassen stabil, der Autofocus taugt. Wer deutlich mehr will – dem sei FILMIC empfohlen. Eine knapp 8 Euro teure APP, mit der mann wirklich gut mit dem iPhone drehen kann. Die habe ich zwar drauf, aber für das folgende Beispiel nicht genutzt.
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Filmic Pro Screenshot

Die Idee das iPhone doch mal kurz als Cam einzusetzen kam, als ich den Fischern am Hermosa Pier zusah.

Fischer am Hermosa Pier CA

Fischer am Hermosa Pier CA

Da wurde flugs das Abendessen effektiv zusammengefangen.
Also iPhone raus und einige Clips gedreht.

Das iPad als Edit Unit
Und wenn man schon ein iPad mit iMovie drauf dabei hat, dann …. ja ja … ist Urlaub … aber dann schneidet man das eben schnell zusammen und lädt es auf Youtube hoch, damit die Daheimgebliebenen auch was haben.
Natürlich liese sich das alles auch auf dem iTelefon zusammenschneiden, nur das iPad hat eben den grösseren Bildschirm – da artet das nicht so zum Gefummel aus.
Gäbe es da nicht ein Problem. Die Filmclips sind auf auf dem iPhone. Wie bekomme ich die auf das iPad? Was früher ein Ding der Unmöglichkeit war, geht seit iOS8 kinderleicht. Airdrop heisst die Lösung. Also einfach die Clips auswählen und per aktiviertem Airdrop via Bluetooth auf das andere Gerät übertragen.

iMovie am iPad mini

Lange Rede kurzer Film: